Zukunftssicher und rasend schnell

Glasfaser: Stadtwerke Rüsselsheim bauen in der Karlsbader und Kölner Straße ihr Netz aus

Mit Lichtgeschwindigkeit im weltweiten Datennetz surfen. Jederzeit und uneingeschränkt mit der vollständigen Bandbreite, also dem bestellten Internet-Tempo. Das geht demnächst auch entlang einer etwa ein Kilometer lange Strecke in der Karlsbader und Kölner Straße. Dort bauen die Rüsselsheimer Stadtwerke das nächste Teilstück ihres Glasfasernetzes. „Ende Oktober, Anfang November rollen die Bagger an“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Hans-Peter Scheerer.

Ende Januar nächsten Jahres verfügen dann die ersten Haushalte in dem Quartier über einen Anschluss, der es ihnen ermöglicht, sich mit Turbogeschwindigkeit im weltweiten Datennetz zu bewegen. „Zukunftssicherheit ist mit dieser Anschlusstechnik auf Jahrzehnte hinaus gegeben“, prophezeit Scheerer.

Anlass des Projekts: Die Stadtwerke sind der Infrastrukturpartner eines Bauträgers, der auf dem Gelände der ehemaligen Tennisoase bald 49 Reihenhäuser realisiert. Wie Scheerer berichtet, sorgen die Stadtwerke dabei nicht nur für die notwendigen Gas-, Wasser- und Stromanschlüsse, sondern auch für die Telekommunikations-Architektur. Es gelte deshalb, die Glasfaserleitungen an das bestehende Stadtwerkenetz anzuknüpfen. Der nächstgelegene Anschlusspunkt liege in der Bonner Straße. Da also ohnehin neue Leitungen verlegt werden müssen, liegt es nahe, auch die rund 80 Häuser und 200 Wohnungen auf dem Weg zum Neubaugebiet mitzuversorgen.

Während die Stadtwerke die Kosten für die Hauptrasse übernehmen, haben die Hauseigentümer die Kosten für den Hausanschluss zu tragen. Wer in der Kölner Straße 19 bis 57 und 22 bis 52 sowie in der Karlsbader Straße 1 bis 31a und 2 bis 36 wohnt, hat die Gelegenheit, einen solchen Anschluss zu bekommen. An diese Haushalte verteilen die Stadtwerke ab 19. August Informationsmaterialien. Bis zum 15. September haben Interessenten Zeit, sich für einen Hausanschluss anzumelden, um diesen zum Vorzugspreis von 1.399 Euro zu erhalten. Denn eigentlich kostet es etwa 3.500 Euro einen solchen Anschluss bis ins Haus zu verlegen, erklärt Katia Adams, Leiterin Vertrieb Telekommunikation. Einen Zwang, einen Hausanschluss legen zu lassen, besteht nicht.

Noch bessere Konditionen bekommen Kunden der Stadtwerke. Ihnen werden je 100 Euro Nachlass pro Strom-, Gas-, Energiedienste- und Telekommunikationsvertrag gewährt, wenn sie bereits Kunde sind oder es werden – auch Verträge von Mietern werden berücksichtigt. Im günstigsten Fall erhalten sie für 999 Euro den Glasfaseranschluss. Dieser Preis enthält die Leitung vom Bürgersteig bis zum Keller. Ist die Strecke länger als 15 Meter, berechnen die Stadtwerke einen Aufschlag pro laufendem Meter. „Doch solche Fragen lassen sich am besten im individuellen Gespräch klären“, sagt Katia Adams, die unter der Rufnummer 06142.500-472 zu erreichen ist. Zudem findet am Samstag, 31. August, von 10 Uhr bis 13 Uhr eine Sprechstunde im Kundenzentrum in der Walter-Flex-Str. 74 statt – um Terminvereinbarung wird gebeten.

www.stadtwerke-ruesselsheim.de/ausbau

Quelle: Stadtwerke Rüsselsheim