Rüsselsheim: Vorsicht Fund: Archäologie in Aktion zum Museumstag

Aktion zum Museumstag

„Vorsicht: Fund!“ heißt es zum Internationalen Museumstag im Stadt- und Industriemuseum der Stadt Rüsselsheim am Main (Hauptmann-Scheuermann-Weg 4). Am Sonntag (13. Mai) dreht sich von 11 bis 17 Uhr alles um die Frage, wie mit archäologischen Bodenfunden geforscht, gearbeitet und gelernt werden kann. In Zusammenarbeit mit der Außenstelle Darmstadt der hessenArchäologie werden verschiedene Arbeitsfelder vorgestellt, die daran beteiligt sind, dass ein Objekt aus dem Boden ins Museum gelangt– angefangen bei der fachgerechten Ausgrabung, ohne die ein Fund seine Geschichte unwiederbringlich im Boden zurücklässt. Wie man dabei vorgeht, können kleine Archäologinnen und Archäologen ab acht Jahren in 30-minütigen Workshops ausprobieren, beginnend ab 11.15 Uhr jeweils stündlich. Da für dieses Angebot nur begrenzte Plätze zur Verfügung stehen, wird eine Voranmeldung unter der Telefonnummer 06142 83-2950 empfohlen.

Außerdem kann man Fachleuten bei der Bestimmung und Restaurierung der Funde über die Schulter schauen und spielerisch die Arbeit der Bodendenkmalpflege entdecken. Zudem bietet sich bei freiem Eintritt ein Besuch in der Dauerausstellung des Stadt- und Industriemuseums an, die nicht nur in der neuen Archäologieabteilung spannende Objekte zeigt.
Zwischen 14 und 17 Uhr gibt es das offene Angebot „Töpfern für alle“. Im Rahmen des Projekts „Stadtmuseum inklusive“ haben die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, mit einer Keramikerin Tonobjekte herzustellen und verschiedenste Techniken, Formen und Verzierungen kennenzulernen. Anregungen dazu bietet die Dauerausstellung, gehört die Keramik doch zu den wichtigsten Fundgruppen der Archäologie. Spenden zur Deckung der Materialkosten des Töpferworkshops sind willkommen.

Der Museumstag in Rüsselsheim am Main wartet sogar mit einer öffentlichen Filmpremiere auf: Der Leiter des Film- und Videoclub Rüsselsheim e.V., Klaus Schardt, präsentiert um 13 und 15 Uhr sein neues 30-minütiges Werk „Ausgezeichnet“. Darin widmet er sich dem Museum in der Festung. Außerdem wird er über die technische Seite der Produktion berichten und Fragen des Publikums zu seinem cineastischen Handwerk beantworten.

Quelle:  Rüsselsheim am Main