42 Vorschläge für das nächste „Leuchtende Vorbild“

42 Vorschläge liegen vor, wenn sich die Jury im September zur Auswahl eines neuen „Leuchtenden Vorbilds“ trifft. Damit wird die Kunstinstallation „Einen Bogen spannen mit leuchtenden Vorbildern“ erweitert, die im Rüsselsheimer Rathaus zu sehen ist. Im laufenden Verfahren kamen vier gänzlich neue Vorschläge und ein um eine neue Person aktualisierter Vorschlag hinzu. Zu den neuen Vorschlägen zählen Dina Engel, Martin Kirchberger, Friedrich Meister und Ilse Stieglitz. Außerdem ersetzt Costas Alexandridis den bisherigen allgemeinen Vorschlag des ersten Gastarbeiters bzw. eines der ersten Gastarbeiter in Rüsselsheim. Um auch der Rüsselsheimer Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, sich mit den Vorschlägen auseinanderzusetzen, ist bis zum 6. September in der Lobby des Rathauses eine Ausstellung zu sehen.

Weitere Informationen unter www.leuchtende-vorbilder.de

Bei einer Vorabbesichtigung sagte Bürgermeister und Kulturdezernent Dennis Grieser: „Die ‚Leuchtenden Vorbilder‘ sind ein Dauerprojekt.“ Die Stadt versuche das Verfahren jedes Mal neu zu gestalten. Beim letzten Mal seien große Porträtformate an der Marktstraße gezeigt worden. In diesem Jahr habe sich die Stadt zu einer Ausstellung aller Porträts im Rathaus entschieden und zur Ausstellung einen aktuellen Katalog herausgegeben, in dem die Vorschlagsbegründungen zusammengefasst seien. Außerdem seien alle Begründungen zu den Vorschlägen auch auf der Internetseite zu den „Leuchtenden Vorbildern“ www.leuchtende-vorbilder.de abrufbar.

Begleitend dazu gibt es weitere Neuerungen: „Die Bürgerinnen und Bürger können zum ersten Mal der Jury eine Nachricht hinterlassen“, erläutere Grieser. Dies sei per E-Mail oder in Papierform direkt in der Ausstellung in der Lobby des Ratssaales möglich. Die Stadt habe damit gute Erfahrungen im Vorfeld des Auswahlverfahrens für den Kunstpfad gemacht. Deswegen wurde das Element auch bei diesem Projekt für die Ausstellung aufgegriffen.

Die aktuelle Ausstellung in der Lobby wurde von Vollrad Kutscher konzipiert, dem Urheber des Kunstwerkes „Einen Bogen spannen mit leuchtenden Vorbildern“. Darin werden Kutschers Porträtzeichnungen der vorgeschlagenen Persönlichkeiten gezeigt. Der Künstler machte deutlich, dass es für ihn ebenfalls spannend sei, sich mit den vorgeschlagenen Personen auseinander zu setzen. Die Herausforderung sei, ein Porträt zu erarbeiten, das den Charakter der vorgeschlagenen Person widerspiegele.

Im September wird die Jury tagen, um ein neues „Leuchtendes Vorbild“ auszuwählen. Im Anschluss wird Vollrad Kutscher das Porträt des noch zu findenden „Leuchtenden Vorbilds“ 2019 auf eine Glaskappe zeichnen. Für den 20. November ist eine Feierstunde zur Würdigung des neuen Vorbilds geplant. 1998 installierte Kutscher das Kunstwerk mit 14 Leuchten, die mit Vorbildern zu füllen sind. Die ersten nominierten Vorbilder waren Adam und Sophie Opel. Es folgten Walter Rietig, Luise Heßemer, Herta Max und Dr. Günter Neliba. Ziel ist es, alle drei Jahre ein neues Vorbild zu ergänzen. Bis Mitte April konnten die Bürgerinnen und Bürger Vorschläge einreichen. Wer nun der Jury noch eine Nachricht hinterlassen möchte, kann bis zum 6. September eine E-Mail an die Adresse kultursteuerung@ruesselsheim.de schicken oder eine Botschaft in Papierform in die Box in der Lobby abgeben. Weitere Informationen gibt es unter www.leuchtende-vorbilder.de.

Quelle: Stadt Rüsselsheim am Main

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Eine Initiative der Medialab Internet Agentur Rüsselsheim.