Rüsselsheims Oberbürgermeister Udo Bausch hat bei einem gemeinsamen Treffen mit seinen Bürgermeisterkollegen aus Raunheim und Kelsterbach über Perspektiven für die weitere Zusammenarbeit der drei Nachbarkommunen und das Netzwerk „Drei gewinnt“ gesprochen. Bausch erkundigte sich bei Raunheims Bürgermeister Thomas Jühe und Kelsterbachs Bürgermeister Manfred Ockel über die Arbeitsstände bei verschiedenen Kooperationen und sicherte zu, dass sich Rüsselsheim auch künftig an gemeinsamen Projekten beteiligen werde.
„Die Kooperation zwischen den Städten hat an verschiedenen Stellen gute Früchte getragen. Die Interkommunale Zusammenarbeit von ‚Drei gewinnt‘ kann sogar einige Alleinstellungsmerkmale aufweisen. An den positiven Beispielen wollen wir auch nach wie vor festhalten. Gleichzeitig ergeben sich noch weitere Arbeitsfelder, bei denen es sich lohnt, diese zusammen anzugehen. Ich denke dabei beispielsweise an die Themen Kultur und eGovernment. Zudem könnte ich mir vorstellen, dass Rüsselsheim mit Raunheim und Kelsterbach beim Thema Radschnellverbindungen zusammenarbeitet“, sagte Bausch.
Als Beispiele für bisher erfolgreiche Kooperationsprojekte nannte Bausch etwa die gemeinsame Friedhofsverwaltung oder die Energieberatung der drei Kommunen. Nicht immer ginge es bei der interkommunalen Zusammenarbeit nur um finanzielle Aspekte. Auch den Erfahrungsaustausch zwischen den Verwaltungen hob Bausch als Gewinn hervor. So habe zwar jede Kommune für sich, aber dennoch mit der gleichen Herangehensweise integrierte Klimaschutzkonzepte erstellt. Auf der Grundlage des Konzepts und des Luftreinhalteplans werde in Rüsselsheim derzeit ein Aktionsplan „Green City“ erarbeitet. Auch andere Kommunen im Kreis Groß-Gerau könnten künftig von Erfahrungen von „Drei gewinnt“ profitieren.
Quelle: Stadt Rüsselsheim am Main