Rüsselsheim: Wasserbotschafter der Stadtwerke besichtigen Aufbereitungsanlage

Wasserbotschafter der Stadtwerke besichtigen Aufbereitungsanlage im Hotel Höll am Main

Gäste des Rüsselsheimer Restaurants „Wellenlänge“ können aus der Getränkekarte auch Tafelwasser wählen, das von den Stadtwerken Rüsselsheim geliefert wird: Trinkwasser aus der Leitung. „Das unterstreicht, dass das Trinkwasser aus der Leitung, das in Deutschland besonders hohen gesetzlichen Bestimmungen unterliegt, eine 1A-Qualität hat“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Hans-Peter Scheerer.

Auch im benachbarten Hotel „Höll am Main“, das ebenfalls von der HIG Höll Immo & Gastro GmbH betrieben, wird Stadtwerke-Wasser verwendet. Da für unterschiedliche Einsatzgebiete unterschiedliche Qualitäten benötigt werden, betreibt die HIG eine Wasseraufbereitungsanlage im Keller ihres Hotels. Im Vorfeld des Weltwassertags am 22. März ließen sich die ehrenamtlichen Wasserbotschafter der Stadtwerke, Ärztin Dr. Annette Balz-Fritz, Heilpraktikerin Gudula Anker, Hildegard Haupt (Fachberaterin für Darmgesundheit) und Ulrich Rein (Initiator der Initiative „Hilfe für Tamugh“), zusammen mit Stadtwerke-Chef Scheerer diese Anlage zeigen.

Wie HIG-Geschäftsführer Roland Höll erklärte, fließt in den Bädern des Hotels weiches, also stark entkalktes, Wasser aus den Duschköpfen und Wasserhähnen – um die Armaturen von Kalkspuren zu bewahren. Zu weich darf dieses Nass aber auch nicht sein, damit sich zum Beispiel das Shampoo beim Waschen gut aus den Haaren spülen lässt.

Fürs Kochen, erzählt Höll, wird besonders weiches Wasser verwendet, damit es nicht den Geschmack der Speisen verfälscht und die Geräte nicht verkalken. Teilentsalztes Wasser wird unter anderem in den Heißluftdämpfern und Kaffeemaschinen eingesetzt. Mittels Umkehrosmose behandeltes Wasser, dem sämtliche Mineralien entzogen sind, fließt durch Gläser- und Geschirrspülmaschinen. Denn: Speisen, die an Geschmack und Farbintensität verlieren, Gläser, die nachpoliert werden müssten, und Geschirr, das Schlieren aufweist, soll es nicht geben.

Im Anschluss das die Besichtigung der Wasseraufbereitungsanlage unternahmen die Wasserbotschafter und der Stadtwerke-Chef eine Blindverkostung: Vier verschiedene Wasser, eines davon aus der Leitung, drei aus dem Handel, bekamen sie zu trinken. Dabei schnitt das Stadtwerke-Wasser bei den Geschmacksnoten gut ab.

Quelle: Stadtwerke Rüsselsheim